William Shakespeare – Der Meister der Dramen

 

Biografie von William Shakespeare

William Shakespeare wurde am 23. April 1564 in Stratford-upon-Avon, England, geboren und starb dort am 23. April 1616. Als Sohn eines wohlhabenden Handschuhmachers und Stadtrats wuchs er in einer relativ privilegierten Umgebung auf. Über seine Schulzeit ist wenig bekannt, jedoch wird angenommen, dass er die örtliche Grammar School besuchte, wo er eine klassische Ausbildung mit Fokus auf Latein und Rhetorik erhielt.

William Shakespeare

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Im Jahr 1582 heiratete Shakespeare die acht Jahre Àltere Anne Hathaway. Zusammen hatten sie drei Kinder: Susanna sowie die Zwillinge Hamnet und Judith. Etwa ab 1590 begann Shakespeare seine Karriere als Dramatiker in London. Innerhalb weniger Jahre entwickelte er sich zum erfolgreichsten Theaterautor seiner Zeit.

Er arbeitete eng mit der Schauspieltruppe „Lord Chamberlain’s Men“ zusammen, spĂ€ter bekannt als „King’s Men“. Shakespeares PopularitĂ€t wuchs stetig, und er wurde bald auch MiteigentĂŒmer des berĂŒhmten Globe Theatre. Um 1613 zog er sich aus dem aktiven Theaterleben zurĂŒck und kehrte nach Stratford zurĂŒck, wo er schließlich im Alter von 52 Jahren starb.

Übersicht ĂŒber seine wichtigsten Werke

William Shakespeares literarisches Werk umfasst insgesamt 39 TheaterstĂŒcke, 154 Sonette sowie mehrere lĂ€ngere Gedichte. Seine Dramen lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: Tragödien, Komödien und Historien. Viele dieser Werke wurden bereits zu seinen Lebzeiten gedruckt und spĂ€ter in der berĂŒhmten „First Folio“ von 1623 gesammelt. Sie bilden das Fundament der englischen Literatur und gehören zu den am hĂ€ufigsten inszenierten StĂŒcken weltweit.

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Die Tragödien

Shakespeares Tragödien zeigen meist den Fall eines großen Helden, der durch innere SchwĂ€chen, Ă€ußere UmstĂ€nde oder fatale Entscheidungen scheitert. BerĂŒhmte Beispiele sind:

  • Hamlet – Die Geschichte des dĂ€nischen Prinzen, der den Mord an seinem Vater rĂ€chen will, gilt als eines der tiefgrĂŒndigsten Werke ĂŒber menschliches Dasein.
  • Macbeth – Eine dĂŒstere Geschichte ĂŒber Machtgier, Schicksal und moralischen Verfall.
  • Othello – Ein Drama ĂŒber Eifersucht, Manipulation und Verrat.
  • König Lear – Eine tragische Geschichte ĂŒber Familie, Wahnsinn und menschliche Zerbrechlichkeit.
  • Romeo und Julia – Eine der bekanntesten Liebestragödien der Weltliteratur.

Diese Werke zeichnen sich durch psychologische Tiefe, dramatische IntensitÀt und eine universelle Thematik aus, die bis heute nichts an Relevanz verloren hat.

Die Komödien

In seinen Komödien verbindet Shakespeare Humor mit scharfer Gesellschaftskritik, Romantik und hÀufig einem versöhnlichen Ende. Typisch sind Verwechslungen, kluge Dialoge und starke weibliche Figuren.

  • Ein Sommernachtstraum – Eine mĂ€rchenhafte Geschichte ĂŒber Liebe, Magie und Verwirrung.
  • Was ihr wollt – Verkleidungen und Geschlechterrollen sorgen fĂŒr Verwirrung und Komik.
  • Viel LĂ€rm um nichts – Ein Spiel um Stolz, Liebe und GerĂŒchte.
  • Der Widerspenstigen ZĂ€hmung – Eine kontroverse Komödie ĂŒber Geschlechterrollen und Ehe.
  • Wie es euch gefĂ€llt – Ein poetisches Spiel ĂŒber IdentitĂ€t und Liebe im Wald von Arden.

Die Komödien zeigen Shakespeares Talent, Unterhaltung mit Tiefgang zu verbinden, und sind bis heute Publikumslieblinge auf den TheaterbĂŒhnen.

Die Historien

Shakespeares Historien sind dramatische Aufarbeitungen englischer Geschichte, insbesondere der Rosenkriege. Sie reflektieren politische Machtspiele, Königsherrschaft und nationale IdentitÀt.

  • Richard III. – Ein PortrĂ€t eines skrupellosen Machtmenschen.
  • Heinrich IV., Teil 1 & 2 – Die Geschichte von Thronfolge, Rebellion und dem Aufstieg von Prinz Hal.
  • Heinrich V. – Eine patriotische Heldensaga mit der berĂŒhmten Schlacht von Agincourt.
  • Richard II. – Ein Drama ĂŒber den Sturz eines Königs und die LegitimitĂ€t von Macht.

Diese Werke sind nicht nur historische ErzĂ€hlungen, sondern auch tiefgehende Studien ĂŒber Macht, Verantwortung und menschliches Verhalten in politischen Systemen.

Die Sonette und Gedichte

Shakespeares 154 Sonette sind ein eigenstĂ€ndiger literarischer Kosmos. Sie behandeln Themen wie Liebe, Zeit, VergĂ€nglichkeit, Schönheit und kreative Inspiration. Die genaue IdentitĂ€t der angesprochenen Personen – der „Fair Youth“ und die „Dark Lady“ – ist bis heute ein RĂ€tsel und Gegenstand zahlreicher Interpretationen.

Bekannte Sonette wie Nummer 18 („Shall I compare thee to a summer’s day?“) oder Nummer 116 („Let me not to the marriage of true minds
“) sind Höhepunkte der englischen Lyrik. DarĂŒber hinaus verfasste Shakespeare epische Gedichte wie „Venus and Adonis“ und „The Rape of Lucrece“, die ebenfalls zu seinen bedeutenden Werken zĂ€hlen.

Einfluss auf Literatur und Kultur

Shakespeares Einfluss reicht weit ĂŒber die Literatur hinaus. Seine Werke wurden in ĂŒber 100 Sprachen ĂŒbersetzt und unzĂ€hlige Male fĂŒr BĂŒhne, Film und Fernsehen adaptiert. WeltberĂŒhmte Verfilmungen von „Romeo und Julia“, „Hamlet“ oder „Macbeth“ sprechen neue Generationen an. Seine Figuren wie Hamlet, Lady Macbeth oder Falstaff sind Archetypen menschlicher Erfahrung geworden.

Zahlreiche Redewendungen aus Shakespeares Werken sind in den allgemeinen Sprachgebrauch ĂŒbergegangen, etwa „Sein oder Nichtsein“, „Etwas ist faul im Staate DĂ€nemark“ oder „Der Rest ist Schweigen“. Seine Arbeiten beeinflussten Dichter wie Goethe, Schiller, Tolstoi, Joyce, Borges, aber auch moderne Autoren wie Margaret Atwood oder Tom Stoppard.

Die berĂŒhmtesten Werke von William Shakespeare

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Hier eine Übersicht ĂŒber die bekanntesten und bedeutendsten Werke William Shakespeares – eine Auswahl aus Tragödien, Komödien, Historien und Sonetten:

  1. Hamlet
  2. Macbeth
  3. Othello
  4. König Lear
  5. Romeo und Julia
  6. Ein Sommernachtstraum
  7. Viel LĂ€rm um nichts
  8. Was ihr wollt
  9. Wie es euch gefÀllt
  10. Der Sturm
  11. Die Komödie der Irrungen
  12. Der Kaufmann von Venedig
  13. Der Widerspenstigen ZĂ€hmung
  14. Maß fĂŒr Maß
  15. Zwei Herren aus Verona
  16. Heinrich IV. (Teil 1 & 2)
  17. Heinrich V.
  18. Heinrich VI. (Teil 1–3)
  19. Richard III.
  20. Richard II.
  21. Timon von Athen
  22. Coriolanus
  23. Titus Andronicus
  24. Pericles
  25. Cymbeline
  26. Troilus und Cressida
  27. Antonius und Cleopatra
  28. Sonett 18
  29. Sonett 29
  30. Sonett 73
  31. Sonett 116
  32. Sonett 130
  33. Venus and Adonis
  34. The Rape of Lucrece
  35. Love’s Labour’s Lost
  36. The Merry Wives of Windsor
  37. All’s Well That Ends Well
  38. King John
  39. The Winter’s Tale
  40. The Two Noble Kinsmen
  41. Measure for Measure
  42. The Phoenix and the Turtle
  43. The Passionate Pilgrim
  44. Edward III (umstrittene Autorschaft)
  45. Cardenio (verlorenes Werk)
  46. Die erste Folio-Ausgabe (First Folio)
  47. Shakespeares Globetheater

William Shakespeare bleibt eine zentrale Figur der Weltliteratur. Seine Werke verbinden Kunst, Philosophie, Psychologie und menschliches Drama auf eine einzigartige Weise. Ob auf der BĂŒhne, im Film oder im Unterricht – Shakespeare lebt weiter.

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